UNSERE BeschlÜSSE
Wir bauen uns unsere Zukunft
Die Wohnsituation in Tirol spitzt sich immer weiter zu: Steigende Mieten,
fehlender Wohnraum und undurchsichtige Vergabepraxen beim gemeinnützigen Wohnbau
lassen bei vielen Menschen das Gefühl zurück, dass das oft zitierte
„Aufstiegsversprechen“ zunehmend außer Reichweite gerät. Gerade für junge
Menschen wird der Traum von leistbarem Wohnen oder Eigentum immer schwieriger zu
verwirklichen. Hier braucht es entschlossenes Handeln und innovative Lösungen,
um den Menschen in Tirol eine Zukunftsperspektive zu geben.
Tiroler Naturparks stärken – Naturschutzabgabe reformieren
In Tirol gibt es derzeit fünf Naturparks (Kaunergrat, Karwendel, Ötztal,
Zillertal und Lech), die den Zielen des Naturschutzes, der Erholung, der
Umweltbildung, der Regionalentwicklung und der Forschung dienen.[1] Diese
Naturparks setzen Projekte um, die darauf abzielen, Gewässer sowie Tier- und
Pflanzenarten in ihren Lebensräumen nachhaltig zu fördern und zu schützen. Dass
diese Arbeit hauptamtliches Personal und finanzielle Ressourcen erfordert,
versteht sich von selbst.
Grenzen überwinden – damit umsteigen in Kufstein zukünftig der Vergangenheit angehört.
Der Verkehrsverbund Tirol hat es bereits erkannt, der Großraum Kufstein wächst
immer weiter zusammen und hört an der Staatsgrenze nicht auf. Seit 01. Juli 2023
gilt das KlimaTicket Tirol grenzüberschreitend bis Oberaudorf1.
Tirols Sportlandschaft stärken!
Tirol hat seit jeher eine starke Position als Sportstandort, ob im Sommer oder
Winter, groß ist die Begeisterung für Leistungssportler:innen sowie in der
breiten Bevölkerung, die wir zu pflegen haben!
Ausbau & erneute Evaluierung des Kufsteiner Stadtbusnetzes
Der Kufsteiner Stadtbus verbindet mit drei Linien unter der Woche (und
Kleinbussen an Sonn- und Feiertagen) die Kufsteiner Stadteile. Während im
Allgemeinen bereits einige Verbindungen vorhanden sind, so gibt es (wie auch
eine Umfrage ergab) noch viel Verbesserungspotenzial.
WIEDEREINFÜHRUNG DES ABSOLUTEN GLETSCHERSCHUTZES
Tiroler Gletscherskigebiete waren in den vergangenen Jahren sehr häufig im Mittelpunkt von kontroversen Diskussionen. Meistens ging es darum, ob und wie weit dort weitere Baumaßnahmen und Erweiterungsvorhaben realisiert werden dürfen.
BIG BROTHER IS WATCHING YOU?!
Immer öfter hört man in Tirol von Projekten, bei welchen Videoüberwachung im öffentlichen Raum unter dem Deckmantel sicherheitstechnischer Argumente eingesetzt wird. Beispielsweise wurden zu Beginn des Jahres in Wörgl Kameras installiert – die jedoch bereits kurz darauf aufgrund eines Bescheides der Datenschutzbehörde wieder deaktiviert werden mussten. (Stand 05.06.2024)1 Für uns ist klar, dass Kameras nicht mehr Sicherheit bedeuten.
CREATIVE SPACES: WO KREATIVITÄT KEINE GRENZEN KENNT.
Creative Spaces sind multifunktionale Einrichtungen, die Künstlern, Musikern und allen kreativen Köpfen Raum und Infrastruktur bieten, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Die Räume sind so gestaltet, dass sie eine kreative Entfaltung ermöglichen, indem sie Zugang zu verschiedenen Ressourcen und Gemeinschaftsangeboten bieten. Dabei ist es egal, ob man schon professioneller Künstler ist, oder sich einfach gerne in einem Handwerk ausprobieren möchte: Die Räume stehen für alle offen.
INNSBRUCK UND FREIZEIT – ABER WO?
Es ist Sonntag, die Sonne scheint samt wolkenlosen Himmel und 28°C im Schatten. Das perfekte Wetter, um die Zeit draußen zu verbringen und um ordentlich Sonne zu tanken. Da stellt sich gleich die Frage, was will man an so einem schönen Tag machen, wo will man Zeit verbringen? In Innsbruck fällt einem da gleich der Baggersee ein. Nur ist dieser an solchen Tagen immer überlaufen und man fühlt sich wie eine Sardine in der Büchse. Genau gleich überlaufen ist bspw. der Rapoldipark, mit dem Abstrich, dass man da eh nicht schwimmen gehen kann.
NACHTVERKEHR IN TIROL
Der Nachtverkehr in Tirol hat sich in der Vergangenheit mehr zum Negativen als zum Positiven entwickelt. Der Wegfall der Bahnhaltestelle in Langkampfen hat das nach Hause kommen für einige Jugendliche, die in diesem Bereich wohnen, sehr erschwert1. Noch dazu ist von den sieben im Raum Kufstein geplanten Nightlinerlinien bisher gerade einmal eine umgesetzt worden2. Auch im restlichen Bundesland sieht es, mit Ausnahme von Innsbruck, leider nicht besser aus.