Zu wenig Nightliner: JUNOS fordern nach Zumtobel-Appell Ausbau des Nachtverkehrs
Besonders in der Adventszeit fahren leider viele Leute unter Alkoholeinfluss mit dem Auto. Der Tiroler Verkehrslandesrat René Zumtobel appellierte daher an die Tiroler Bevölkerung, nach dem Alkoholkonsum das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause zu kommen. Die Tiroler JUNOS unterstützen diese Aussage, sehen jedoch ein großes Problem in der Verfügbarkeit der Öffis: „Selbstverständlich unterstützen wir diesen Appell, da das Fahren unter Alkoholeinfluss nicht nur einen selbst, sondern auch andere gefährdet. Das Problem hierbei ist allerdings, dass der Nachtverkehr noch lange nicht so gut ausgebaut ist, wie es manchmal dargestellt wird! Besonders für junge Menschen, für die ein Taxi oft viel zu teuer ist, bleibt somit oft keine Möglichkeit, nach dem Christkindlmarkt noch heimzukommen!“, kritisiert der stellvertretende JUNOS Tirol Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller scharf.
„Taten statt Worte“: Nightlinerausbau für JUNOS essenziell
Im vergangenen Jahr starteten die JUNOS eine Kampagne, in der sie mehr Mobilität, besonders in den Abendstunden, forderten. Heute sind diese Forderungen aktueller und wichtiger denn je. Für die JUNOS gibt es nur eine effektive Methode, um dem nächtlichen Fahren unter Alkoholeinfluss entgegenzuwirken: „Wenn man wirklich verhindern will, dass die Menschen nach dem Glühweinstand mit dem Auto fahren, dann braucht es Taten statt Worte! Ein Appell ist schön und gut, wird jedoch nur wenig wirksam sein, bis der Nachtverkehr in Tirol radikal ausgebaut wurde“, so Pfurtscheller abschließend.