Weiters keine Nightliner in Kufstein: JUNOS wollen nun Taten sehen

Foto: Robin Exenberger

Die alljährliche Stausituation in Kufstein ließ vor Kurzem die Diskussion über die Mobilität im Bezirk wiederaufleben. Während es bei den öffentlichen Verkehrsmitteln zwar in den vergangenen Jahren in einigen Bereichen Verbesserungen gab, ist es immer noch besonders der Nachtverkehr, der den JUNOS im Raum Kufstein fehlt. Während eine Studie sieben Nightlinerlinien vorschlug, konnte bisher nur eine umgesetzt werden, wobei eine weitere wegen des Busfahrermangels scheiterte. „Es ist nun höchste Zeit, das Nightlinerprojekt in Kufstein wieder aufleben zu lassen. Es fehlen nicht nur Anbindungen Richtung Schwoich und Kirchbichl, sondern auch beispielsweise nach Söll oder Thiersee. Wenn man tatsächlich will, dass die Öffis von jungen Menschen als gleichwürdige Alternative zum Auto wahrgenommen werden, dann muss man sich um ein umfassendes Angebot bemühen, das uns Jugendliche auch nachts nach Hause bringt!“, so JUNOS Landesvorsitzender Julian Pfurtscheller.

„Nightliner auf die Agenda setzen“: JUNOS fordern Antworten & Taten

Die JUNOS fordern nun Antworten auf die Frage ein, wie der momentane Plan zur Verbesserung der Nachtmobilität aussieht. „Wir spüren es, dass ein Nightliner für junge Menschen nun nicht mehr nur ein Wunsch, sondern immer mehr eine Notwendigkeit wird. Auch wenn es keine Möglichkeit gibt, das geplante Konzept sofort umzusetzen, so wäre zumindest eine Verlängerung der Busfahrzeiten in den Abendstunden, oder der Einsatz von Kleinbussen als Alternative ein Anfang. Wir finden: Der Nightlinerausbau muss dringendst wieder auf die politische Agenda!“, so Pfurtscheller abschließend

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