Tiroler JUNOS sehen Verbesserungsbedarf beim Nominierungsprozess für den Tiroler Jugendbeirat 

Der Tiroler Jugendbeirat, welcher die Landesregierung in jugendpolitischen Fragen beraten soll, setzt sich nicht nur aus Vertreter:innen aus den Gemeinden und der Jugendarbeit, sondern eigentlich auch aus Mitgliedern diverser für Jugendliche relevanten Vereinen und Delegierten der Landesschülervertretung zusammen. Dies ist jedoch seit der aktuellen Periode nicht mehr ganz der Fall. “ Neben vielen anderen Organisationen hat auch die Landesschülervertretung Tirol in dieser Periode die Nominierungsfrist für den Jugendbeirat verpasst und ist somit in den kommenden zwei Jahren nicht in jenem vertreten beziehungsweise stimmberechtigt. Wir JUNOS bedauern es sehr, dass dieser vermeidbare Fall eingetreten ist und die rund 96.000 Schüler:innen Tirols nun nicht mehr im Tiroler Jugendbeirat vertreten werden”, so der Vorsitzender der JUNOS Schüler:innen Tirol Zacharias Mähner. 

Forderung nach verbessertem Nominierungsmodus 

“Über 10 Organisationen haben es nicht geschafft, sich für die kommende Periode für den Jugendbeirat nominieren zu lassen. Jene verfügen somit für die nächsten zwei Jahre über kein Stimmrecht und haben folglich auch keine Möglichkeit, die Tiroler Jugendlichen in diesem Gremium zu vertreten. Da der derzeitige Nominierungsprozess offensichtlich nicht gut funktioniert, fordern wir JUNOS die Tiroler Landesregierung dazu auf, einen neuen Nominierungsmodus gesetzlich im Jugendgesetz zu verankern.”, beschreibt die Landesvorsitzende der JUNOS Tirol Susanna Riedlsperger die Situation. “Die Tiroler Landesregierung muss zeigen, dass sie den Jugendbeirat wertschätzt und ihn als Vertretung aller Tiroler Jugendlichen ernst nimmt. Nur die Grüne Jugend und wir JUNOS sind von den politischen Jugendorganisationen mit Stimmrecht vertreten – repräsentativ ist das nicht. Kurioserweise hat nicht einmal VP-Mairs JVP die Nominierung geschafft.”, so JUNOS Tirol Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger abschließend.