Tiroler JUNOS laden „unerwünschten“ Hechenberger nach St. Johann ein
Medienberichten zufolge ist der Landwirtschaftskammerpräsident in der Gemeinde St. Johann in Tirol eine unerwünschte Person. Zumindest wenn es nach dem St. Johanner Bürgermeister und seinem Bruder, dem VP-Landtagsabgeordneten Seiwald geht. Grund dafür ist, dass sich der Nationalratsabgeordnete Hechenberger gegen den Bau eines Gewerbegebietes auf landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen ausspricht. Unterstützung bekommt der Landwirtschaftspräsident von unerwarteter Seite. Die Tiroler JUNOS unter der Führung von Susanna Riedlsperger, die ebenfalls aus St. Johann kommt, laden Hechenberger auf einen Austausch in St. Johann ein. „Wir erkennen den massiven Bodenfraß in Tirol als großes Problem für unsere Umwelt und Zukunft an. Deshalb unterstützen wir in diesem Fall den Landwirtschaftskammerpräsidenten, auch wenn wir sonst des öfteren nicht derselben Meinung sind. Wir laden ihn herzlich in meine Heimatgemeinde St. Johann auf einen Austausch mit uns zum Thema Bodenfraß ein. Das Verhalten der Seiwalds einen Abgeordneten als „unerwünschte Person“ zu sehen, finden wir hingegen einfach nur peinlich und undemokratisch“, so die JUNOS-Vorsitzende Susanna Riedlsperger.