Tiroler JUNOS fordern größeren Fokus auf Cybersicherheit des Landes
Die gestern unter anderem auch in Tirol lahmgelegten Tunnel, dienen den Jungen liberalen NEOS – JUNOS als Beispiel, wie unfassbar wichtig das Thema Cybersicherheit ist. „Dieser Fall hätte genau so durch einen Cyberangriff einfallen können“, so JUNOS-Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger
Die von mehreren Seiten kritisch beäugte Entscheidung mit Astrid Mair eine eigene Landesrätin für Sicherheit in der Landesregierung zu haben, wirkt für die JUNOS wie ein Marketinggag. „Es kann doch nicht sein, dass im 73 Seiten langen Programm der neuen Landesregierung das Thema Cybersicherheit in nur einem einzigen Satz behandelt wird und dieser ist alles andere als aussagekräftig“, kritisiert Riedlsperger.
Risiko für jede und jeden einzelnen Tiroler
Wagt man einen Blick über die Landesgrenze hinaus nach Kärnten kann man sehen, dass die digitale Landesverwaltung sowie unsere Infrastruktur ein attraktives Ziel für kriminelle Organisationen sind. Welche umfangreichen Folgen das Risiko mangelhafter Cybersicherheit mit sich bringt, sieht man derzeit in unserem Nachbarbundesland, wo durch einem Hackerangriff 250 Gigabyte Daten in die Hände Krimineller gelangt sind.
„Man muss bedenken, dass sich auf den Rechnern des Landes eine enorm große Anzahl an Daten von Bürger_innen befindet und Angriff auf die Infrastruktur auch zu einem Blackout führen können. Deshalb muss man der Cybersicherheit mehr Bedeutung zuspielen. Man darf sich hier nicht blind auf den Bund verlassen. Wozu das führen kann, sieht man in Kärnten. Außerdem will ich mir nicht vorstellen, was passieren könnte, wenn unsere Krankenhäuser plötzlich Ziel eines Hackerangriffes werden“, so Riedlsperger abschließend.