Tag der Bildung: Tiroler JUNOS üben Kritik an Fehlern bei MCI-Neubau 

Kommenden Herbst sollen endlich die längst überfälligen Bauarbeiten des MCI-Neubaus beginnen. Den heutigen Tag der Bildung nehmen sich die Tiroler JUNOS zum Anlass, um auf die Missstände dieses Projekts und den dadurch entstanden Schaden, der sich zweifelsohne auf die Bildung der Studierenden auswirkt, aufmerksam zu machen. „Der MCI-Neubau wurde vor allem durch die wiederholten Verschiebungen des Baustarts bekannt. Wenn man sich anschaut, wie lange das Prozedere gedauert hat, bis nun endlich Ende des Jahres die Bauarbeiten beginnen, fehlen einem beinahe die Worte. Das ist jedoch bei Projekten des Landes und der Stadt Innsbruck keine Seltenheit. Es muss endlich aus den Fehlern gelernt werden. Denn am Ende des Tages sind die Leidtragenden die Steuerzahler:innen sowie die Studierenden”, so JUNOS- Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger. 

Genügend Platz um Wachstum des Management Center Innsbrucks zu stemmen? 

Die Vorsitzende der ÖH am MCI findet deutliche Worte, was die langfristige Planung des Neubaus betrifft. „Ich freue mich natürlich sehr, dass nun alles danach aussieht, dass der Spatenstich des Neubaus in naher Zukunft endlich stattfinden wird. Da der neue Gebäudekomplex nun jedoch kleiner wird, als das ursprünglich geplant war, werden wahrscheinlich nicht einmal alle Studierenden, die derzeit am MCI studieren, in diesem Platz finden. Bei den massiven Verzögerungen des Neubaus kann man dem Land nur empfehlen schon jetzt mit den Planungen für den nächsten MCI-Zubau beginnen. Während den 15 Jahren Stillstand ist die unternehmerische Hochschule nämlich kräftig gewachsen, der aktuelle Plan des Neubaus jedoch eher geschrumpft. Dies ist besonders dramatisch, da das MCI in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch größeren Zuwachs erleben wird und der akute Platzmangel, der all die Jahre bestanden hat, somit nicht behoben wird“, so die Vorsitzende der öh mci Laura Flür abschließend.