Regenbogenfahne in Kufstein: JUNOS können Aufregung nicht nachvollziehen
Julian Pfurtscheller - JUNOS Tirol Die vor kurzem am Rathaus aufgehängte Regenbogenflagge sorgt derzeit für Aufsehen in der Kufsteiner Stadtpolitik. Die Kufsteiner JUNOS verstehen nicht, wie ein Regenbogen so stark zum Politikum gemacht werden kann. „Es wird wohl immer verschiedene Meinungen darüber geben, ob man die Regenbogenflagge aufhängen soll oder nicht. Wie ein einfacher Regenbogen bei einem Gemeinderat aber für so viel Wut sorgen kann, dass von einer ‚woken Politsekte‘ gesprochen wird, ist für mich nicht nur komplett unverständlich, sondern auch allen queeren Personen gegenüber extrem respektlos.“, so der stellvertretende JUNOS Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller.
„Den Wünschen der Jugendlichen muss mit Respekt begegnet werden!“
Das Aufhängen der Regenbogenfahne wurde damals vom Kufsteiner Jugendgemeinderat besonders unterstützt. Die JUNOS lehnen es ab, den Wünschen der Jugendlichen mit so wenig Respekt zu begegnen. „Ich war damals im Jugendgemeinderat dabei, als die Regenbogenfahne das erste Mal aufgehängt wurde. Damals stand im Vordergrund zu verdeutlichen, dass in Kufstein jeder willkommen ist. Dragqueen-Auftritten in Kindergärten, ein ‚politisches Kampfsymbol‘ oder eine ‚Frühsexualisierung‘ waren nie die Intention. Auch wenn man in diesem Kontext einer anderen Meinung ist, so sollte man den Wünschen der Jugendlichen zumindest mit etwas Respekt begegnen, und diese nicht als ‚Politsekte‘ beleidigen.“, so Pfurtscheller abschließend