Die Corona-Krise trifft junge Arbeitnehmer_innen und Arbeitgeber_innen zu gleichen Teilen hart. Viele junge Menschen haben in kürzester Zeit ihren Job verloren oder müssen aufgrund von Kurzarbeit auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten. Auch die Tiroler Jungunternehmer-Szene benötigt sofort eine Unterstützung, damit Mitarbeiter_innen gehalten und Fixkosten bezahlt werden können. „Das neue Monat und die damit verbundenen Fixkosten stehen vor der Tür. Haftungsübernahmen und Kreditzuschüsse sind gut und wichtig, lösen für viele Jungunternehmer aber nicht das Problem, weil sie gar keinen Zugang zu Krediten haben.“

Wir fordern schnelle und unbürokratische Soforthilfe für Jungunternehmer_innen und nicht nur eine Lizenz zum Schulden machen. Deshalb erwarten wir uns, dass auch Politiker_innen und Tirols Parteien ihren Beitrag leisten. „Wenn Betrieben Umsätze bis zu 100 % wegbrechen und Mitarbeiter_innen auf Teile des Gehalts verzichten müssen, dann fordere ich auch Politiker_innen mit einem öffentlich finanzieren Fixgehalt dazu auf, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten. “Konkret stellen wir uns einen Politik-Soli-Beitrag in Höhe von 10 % des Bruttogehaltes für mindestens 3 Monate vor. Die daraus freiwerdenden Mittel müssen sofort für die Rettung von Jungunternehmer_innen zur Verfügung gestellt werden. Vielen Jungen bricht der Boden unter den Füßen weg. Deshalb soll die Soforthilfe, neben dem Politik-Soli-Beitrag auch durch die sofortige Kürzung der Parteienförderung um 10 % bis zum Jahresende, aufgestockt werden“. Wir sind überzeugt, mit diesen Maßnahmen ein schnelles, einfaches und unbürokratisches Hilfspaket für Jungunternehmer_innen schnüren zu können. „Hier kann das Land den Hebel selbst ansetzen und direkt ausbezahlen. Vor allem aber können unsere Politiker_innen als gutes Beispiel für die Jungen vorausgehen“

 

Hier geht’s zur Original-Presseaussendung: https://tirol.neos.eu/news/junos/politiker-innen-und-parteien-sollen-in-coronakrise-finanziellen-beitrag-leisten