Pension Overshoot Day: Tiroler JUNOS fordern mutige Pensionsreform 

Foto: Robin Exenberger

Der Pension Overshoot Day markiert jenen Tag, an dem alle Einnahmen für das Pensionssystem aufgebraucht sind. Während dieser Tag vergangenes Jahr noch am 19. August war, ist er diesmal bereits drei Tage früher. Die Einnahmen für die Pensionen sind aufgebraucht, ab heute zahlt nur noch der Staat. Bis 2027 werden die Ausgaben des Staates für Pensionen um ganze 45% auf 37,9 Milliarden Euro ansteigen. Das kann so nicht weitergehen! Die Bundesregierung ignoriert die dringendst notwendige Pensionsreform, und wir als junge Generation werden die Kosten dafür tragen müssen!“, so JUNOS Landesvorsitzende Susanne Riedlsperger. 

Aktienpension & Anpassung an Lebenserwartung: JUNOS fordern mutige Pensionsreform 

Die Tiroler JUNOS fordern von der nächsten Bundesregierung, die längst überfällige Pensionsreform endlich anzugehen. „Die kommende Regierung muss hier ab Tag 1 Verantwortung übernehmen, und darf keine mutlose Politik auf Kosten der jungen Generation betreiben! Wir JUNOS fordern auch die Landesregierung dazu auf, sich bei der Bundesregierung für die längst überfällige Pensionsreform einzusetzen!“, appelliert Riedlsperger an die künftige Regierung. Die JUNOS schlagen für die Reformierung des Pensionssystems beispielsweise eine Aktienpension und eine Rücksichtnahme auf die steigende Lebenserwartung vor. „Wenn die Bundesregierung künftig auch für andere Bereiche außer Pensionen Geld haben will, dann braucht es hier endlich nachhaltige Reformen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie das langfristig unfinanzierbare Pensionssystem den Schuldenrucksack von uns Jungen erhöht, und sich das Versprechen einer sicheren Pension in Luft auflöst!“, so Riedlsperger abschließend.