Die Listenerstellung für den Wiener Gemeinderat hat wieder einmal bewiesen, dass junge Menschen bei NEOS die Chance haben auf wählbare Plätze zu kommen. Mit zwei Jungkandidaten unter den Top 10 wird NEOS auch bei den Wienwahlen authentisch als Sprachrohr für die Jungen auftreten. Dies ist in Wien auch dringend nötig, weil Fragen der Generationengerechtigkeit sträflich vernachlässigt werden und beispielsweise im Bereich Schulden eine verantwortungslose Politik betrieben wird. Beim Blick auf das Durchschnittsalter der Mandatar_innen im Gemeinderat und den Bezirksräten ist außerdem ersichtlich, dass junge Menschen stark unterrepräsentiert sind und zu wenige Mitsprachemöglichkeiten haben.

 

Bei NEOS haben wir Junge eine Chance

Ich bin stolz darauf, dass dies bei NEOS anders ist. Doch warum funktioniert die Repräsentation von jungen Menschen bei NEOS viel besser als bei anderen Parteien?

Erstens ist NEOS eine neue Bewegung, bei der irrelevant ist welche politische Positionen man davor bekleidet hat. Bei anderen Parteien ist dieser Aspekt noch immer ein Hauptkriterium für die Listenerstellung, wobei junge Menschen hier natürlich einen Nachteil haben und sich häufig erst über Jahrzehnte langsam hochdienen müssen. Zweitens hat NEOS einen offenen und transparenten Weg zur Listenerstellung, wo die Politik im Hinterzimmer weniger Bedeutung hat. Insbesondere die offenen Vorwahlen sind ein großartiges Tool, um die Fähigkeiten von Kandidat_innen und deren Verankerung in der Gesellschaft zu prüfen. Hier haben die letzten Vorwahlen auch bewiesen, dass großes Bewusstsein bei den Vorwählenden herrscht unterschiedlichen Kandidat_innen (Alter, Beruf, Geschlecht, Migrationshintergrund, sexuelle Orientierung…) Punkte zu geben. Drittens ist innerparteilich die Stimmung so fair, dass junges Alter nicht als Nachteil wahrgenommen wird. Ich bin stolz darauf, dass ich mich kein einziges Mal wegen meiner erst 24 Jahre rechtfertigen musste. Darüber hinaus hat NEOS eine sehr aktive und starke Jugendorganistion, die hervorrgende Arbeit leistet. Dies wird im Vergleich zu anderen Parteien zum Glück honoriert. Die JUNOS müssen sich dafür weder anbiedern, noch krampfhaft die Oppositionsrolle zur Mutterpartei einnehmen.

Ich wünsche mir, dass auch andere Parteien den Mut beweisen junge Menschen weit vorne auf ihre Listen zu setzen. Denn die über 600.000 Personen in Wien unter 30 hätten es verdient eine entsprechende politische Vertretung im Gemeinderat zu bekommen, die sich für Generationengerechtigkeit einsetzt.