JUNOS ZU EU-MERCOSUR: DER ÖSTERREICHISCHE ANTI-FREIHANDELSPOPULISMUS MUSS EIN ENDE HABEN!
Sophie Wotschke: Die schwarz-grüne Bundesregierung gefährdet mit ihrer Blockadehaltung unseren Wohlstand. Wir müssen jetzt eine Weltfreihandelszone der Demokratien schaffen.
Wien (OTS) – Die EU hofft auf die Unterzeichnung eines Handelsabkommens mit der lateinamerikanischen Mercosur-Freihandelszone bis Juli. Österreich hatte sich bereits im Herbst 2019 gegen das geplante Abkommen positioniert. Nun sprach sich auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) in einem Interview mit der „Tiroler Tageszeitung“ gegen eine Ratifizierung des Handelsabkommens mit der lateinamerikanischen Mercosur-Freihandelszone aus.
Die Jungen Liberalen NEOS gehen mit der österreichischen Bundesregierung hart ins Gericht und fordern ein Ende der österreichischen Blockadehaltung. „Der österreichische Anti-Freihandelspopulismus nutzt weder Österreich noch der EU. Er ist völlig sinnbefreit und schadet den Arbeitnehmer:innen und Unternehmer:innen“, so JUNOS-Bundesvorsitzende Wotschke.
Die JUNOS sehen in dem Abkommen auch eine Chance für mehr Umweltschutz, da der ausgehandelte Vertragstext auch Regenwaldschutz vorsieht. Die jungen Liberalen fordern von Österreich, dass es sich konstruktiv in die Finalisierung der Gespräche einbringt, um Verbesserungen für Umwelt und Wirtschaft zu erzielen. „Das Abkommen schafft den zweitgrößten Wirtschaftsraum der Welt und bietet beiden Seiten Möglichkeiten für eine positive wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung. Darüber hinaus dient es der Förderung nachhaltiger Entwicklung, indem es eine Stärkung der Arbeitnehmerrechte, die gemeinsame Bekämpfung des Klimawandels sowie eine Verbesserung des Umweltschutzes festschreibt“, so JUNOS-Vorsitzende Wotschke.
„Die schwarz-grüne Bundesregierung gefährdet mit ihrer Blockadehaltung unseren Wohlstand. Wir müssen jetzt eine Weltfreihandelszone der Demokratien schaffen“, mahnt Wotschke abschließend.