Wotschke: „Wir wollen das Aufstiegsversprechen erneuern: wer aus eigener Kraft etwas erreichen will, dem darf die Politik keine Steine in den Weg legen.“
Wien (OTS) – Auf ihrem 26. Bundeskongress in Wien haben die Jungen Liberalen NEOS (JUNOS) die 24-jährige Juristin Sophie Wotschke zu ihrer neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Neben der Wienerin wurden Fabienne Lackner (25) und Naemi Häfeli (25) als stellvertretende Bundesvorsitzende gewählt. Die Wahl des Generalsekretärs fiel auf Julian Fritsch (23). Weitere Mitglieder des Bundesvorstands sind Alina Steiner (24), Jakob Dirnböck (22), Julius Lajtha (22) und Ignacio Patt (24).
Wotschke positionierte die JUNOS als Anwälte der jungen Generation und nannte das Aufstiegsversprechen als das zentrale Anliegen. „Der Großteil der Österreicher glaubt nicht mehr, dass man sich aus eigener Anstrengung etwas aufbauen kann, ganz zu schweigen davon, Eigentum zu erwerben. Wir wollen das Aufstiegsversprechen erneuern: wer aus eigener Kraft etwas erreichen will, dem darf die Politik keine Steine in den Weg legen. Fleiß und Leistung dürfen und müssen wieder einen Unterschied machen“, so JUNOS-Bundesvorsitzende Sophie Wotschke.
Die neu gewählte Bundesvorsitzende sprach in ihrer Rede auch über rote Linien für mögliche NEOS-Koalitionsverhandlungen. „Wir werden NEOS in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren konstruktiv-kritisch begleiten und uns dafür einsetzen, dass NEOS seine liberalen Prinzipen und Werte bewahrt. Uns ist bewusst, dass NEOS in einer möglichen Regierungsbeteiligung Kompromisse eingehen muss, man darf sich aber nicht in diesen verlieren. Für die junge Generation muss es einen Unterschied machen, wenn Liberale in Verantwortung sind. Das aktuelle Pensionssystem muss reformiert werden und der Schuldenrucksack unserer Generation darf nicht weiter wachsen “, so die neu gewählte Bundesvorsitzende.