Hoher bürokratischer Aufwand: JUNOS fordern Möglichkeit zum E-Voting

Foto: Robin Exenberger

Vor Kurzem hat der Gemeindebund die Einführung der Möglichkeit zur elektronischen Stimmenabgabe bei Wahlen in Österreich gefordert. Auch die Tiroler JUNOS sehen den massiven bürokratischen Aufwand, welcher momentan entsteht, und schließen sich daher dieser Forderung an. „Fast 1,5 Millionen Wahlkarten wurden für die vergangenen Nationalratswahl ausgestellt. Während es selbstverständlich zu begrüßen ist, dass viele Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, so steigt mit der Anzahl der Wahlkarten offenkundig auch der bürokratische Aufwand sowie die Kosten für Versand, Porto und Personalaufwand. Wir JUNOS fordern seit Längerem die Möglichkeit zum E-Voting, wie es beispielsweise in Estland schon verwendet wird, um all dem entgegenzuwirken.“, so JUNOS Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

E-Voting Möglichkeit: JUNOS hoffen auch auf Erhöhung der Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung ist im Allgemeinen in den letzten 25 Jahren rapide gesunken. Auch in Tirol ist diese Entwicklung spürbar. Während 1998 noch 86,78% bei den Gemeinderatswahlen zur Urne gegangen sind, waren es 2022 nur noch 66,13%. Mit der Einführung des E-Votings hoffen die JUNOS auch, besonders mehr junge Menschen zur Stimmenabgabe motivieren zu können. „Uns JUNOS ist es wichtig, dass auch die junge Generation in den Wahlergebnissen repräsentiert wird. Indem wir durch das E-Voting eine zusätzliche Möglichkeit der Stimmenabgabe schaffen, die sowohl einfach, als auch unbürokratisch ist, könnten wir es erreichen, die Wahlbeteiligung besonders bei jungen Menschen wieder zu erhöhen.“, so Riedlsperger abschließend.