Führerschein ist unleistbar: JUNOS fordern Reformen bei der Führerscheinausbildung 

Die Anzahl jener Jugendliche, die den Führerschein machen, hat sich seit 2011 mehr als halbiert. Die Tiroler JUNOS sehen für dieses Phänomen die hohen Kosten, die mit der Führerscheinausbildung verbunden sind, verantwortlich und fordern daher eine Reform für die Fahrschulen. „Der Durchschnittspreis einer Führerscheinausbildung liegt derzeit bei 1.550€ und ist somit für viele Jugendliche in Österreich unleistbar! Besonders am ländlichen Raum ist der Führerschein die Türe zu Freiheit der Mobilität, und aufgrund des schlecht ausgebauten Öffi-Netzes essenziell für viele junge Menschen, um am beruflichen und sozialen Leben teilzuhaben. Wir JUNOS fordern daher eine tiefgreifende Reform dieser Ausbildung, um den Führerschein künftig wieder leistbar zu machen!“, so die Landesvorsitzende der Tiroler JUNOS Susanna Riedlsperger. 

 

JUNOS sehen Problem bei zu wenig Wettbewerb im Fahrschulmarkt 

Um den Preis des Führerscheines zu drücken, wollen die JUNOS den Gründungsprozess einer Fahrschule erleichtern. „Um eine Fahrschule gründen zu können, muss man derzeit Maschinenbau oder Elektrotechnik in der Schule gelernt oder an der Uni studiert haben, über 27 Jahre alt und ‚vertrauenswürdig‘ sein. Wir JUNOS finden: Diese sinnlosen Hürden müssen abgeschafft und dadurch mehr Wettbewerb in den Fahrschulmarkt gebracht werden! Zudem fordern wir, dass die Anzahl der verpflichtenden Fahrstunden, die den Führerschein ja erst so teuer machen, heruntergesetzt wird und stattdessen vermehrt Kompetenzen bei der Fahrprüfung abgefragt werden“, so Riedlsperger abschließend.