Die Jungen liberalen NEOS – JUNOS fordern die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft bei den gesetzlichen Interessensvertretungen.
Ein System, das einem mündigen Menschen vorschreibt von welcher Organisation seine Interessen vertreten werden, entspricht nicht den Vorstellungen der Jungen liberalen NEOS – JUNOS, nachdem jeder Mensch das Recht auf Selbstbestimmung hat, wonach er selbst entscheiden kann, inwiefern er sich von jemandem anderen vertreten lassen will und wie er denkt, dass seine Interessen am besten gefördert werden. Es ist nicht einzusehen wieso jeder Österreicher ab Eintritt ins Berufsleben dazu verpflichtet ist Geld in Form der Kammerumlage an eine ihm oktroyierte Interessensvertretung zu zahlen, wo es doch eigentlich jedem frei stehen soll, ob er überhaupt einer Interessensvertretung beitreten will oder nicht.
Darüber hinaus besteht in Österreich überhaupt kein Bedarf von in der Verfassung verankerten Kammern, da die freiwilligen Interessensvertretungen genug Möglichkeiten bieten sich vertreten zu lassen.