Mit den Junos durfte ich an der von LYMEC und YDE organisierten Winter Academy in Brüssel teilnehmen. Dabei wurde unter dem Motto “A Connected Continent for Young People” mit verschiedenen Sprechern und 60 Liberalen und 20 Demokraten über die verschiedensten Themenbereiche diskutiert.

 

Am ersten Tag startete ich um halb vier in der Früh um am Vormittag in Brüssel zu landen, und wurde von Patrick Müllner in das EP eingeladen nach der Besichtigung des Büros der NEOS Abgeordneten Angelika Mlinar sind wir gemeinsam Mittagessen gegangen, was mich natürlich sehr freute und tolle Einblicke in den Alltag eines Parlamentariers ermöglichte.

 

Anschließend trafen sich die Teilnehmer vor dem Europäischen Parlament. Ich war sofort Begeistert so viele junge Liberale und Demokraten aus allen Teilen Europas zu treffen. Nachdem wir in einem Versammlungsraum zusammenkamen fing nach einer Einführung direkt das Programm an. Wir erhielten eine äußerst interessante Einsicht in das Social Media Management der ALDE Gruppe und Guy Verhofstadts.

 

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Wie bei allen Sprechern durften wir im Nachhinein noch Fragen stellen, davon wurde nach einer anfänglichen Überwindung auch reichlich Gebrauch gemacht.

 

Die anschließende Kaffeepause bot (wie die vielen Folgenden) die Möglichkeit sich mit den anderen Teilnehmern bekannt zu machen.

 

Anschließend ging es mit den Policy Themen los, als erstes wurde über die Möglichkeiten die die Digitalisierung für die Vernetzung Europas bietet mit dem Gründer der Europäischen Bürgerinitiative gegen Roaming geredet. Im Anschluss daran schauten wir uns den Film “Voices of Refugees” an und diskutierten mit Angelika Mlinar und dem Regisseur des Films darüber wie man Flüchtlinge im vernetzten Europa willkommen heißen kann.

 

 

Die Sprecher, schienen die Teilnehmer durchaus zu überzeugen, ich wurde am Abend sogar öfters auf die starke Position von MdEP Mlinar angesprochen.

 

Am ersten Abend war offiziell nichts geplant, jedoch wurde ad hoc ein gemeinsames Abendessen organisiert. Dieses schaffte wieder die Möglichkeiten bei einem gemütlichen Bier sich näher zu unterhalten. Für mich als Südtiroler war besonders interessant zu erfahren über welch weitgehenden Rechte andere Minderheiten in Europa im Vergleich genießen.

 

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir mit den sog. Policy Sessions, dabei ging es einerseits natürlich um den Inhalt, aber auch um das Kennenlernen der Methodik im politischen Prozess. Schon am Vortag mussten wir uns nach der Vorstellung der beiden Themen zwischen Digitalisierung und Migration entscheiden. Ich entschied mich für die Gruppe Digitalisierung, da wir als JUNOS dazu noch keine detaillierte Position haben und andererseits ich durch meine bisherige technische Ausbildung über Wissen dazu verfüge.

 

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Als erstes diskutierten wir recht frei über die allgemeine Thematik, nach einer fünf-minütigen Pause legte die Vorsitzende einen ersten Policy Draft vor der während unserer Diskussion entstanden ist. Nun ging es daran einen konkreten Entwurf gemeinsam zu erarbeiten. Dieser kann unter folgendem Link hier abgerufen werden. Anschließend wurde unter Mithilfe der Vorsitzenden ein Kommunikationsplan entwickelt.

 

Nach dem Mittagessen in Form von Sandwiches wurden die Ideen durch Repräsentanten der beiden Gruppen vorgestellt. Das Migrationspaper kann unter diesem Link abgerufen werden.

 

Später am Abend trafen wir uns schließlich zum Farewell. Nach einem guten Essen konnte man mit Jungen aus ganz Europa diskutieren und Feiern.

 

Ein gebührender Abschluss für einen lohnenswerten und äußerst interessanten Aufenthalt in Brüssel!