Unsere Zukunftschancen liegen nicht in der Verteidigung des Fließbandes. Die Produktion von Plastikspielzeug werden wir nicht aus China zurückholen; und auch nicht die Produktion von Smartphones. Im internationalen Wettbewerb hängt die Innovationskraft eines Hochlohnlandes davon ab, wie stark Innovation und Unternehmergeist begünstigt werden. Erfolgreiche Wirtschaftspolitik lässt sich an der Wachstumsgeschwindigkeit und Anzahl von Start-Ups ablesen. Es ist an der Zeit, dieser Entwicklung Rechnung zu tragen.
In Wahlkampfzeiten wird von Parteien, Kammern und Gewerkschaften gerne „um jeden Arbeitsplatz gekämpft“. Meistens ist damit leider nur das Bewahren von Privilegien für lebenslange Beschäftigungsverhältnisse in großen Unternehmen oder staatsnahen Betrieben gemeint. Innovation entsteht heute in jungen Unternehmen. Die Start-Up-Kultur mit ihrer offenen und flexiblen Struktur kleiner Teams bietet ambitionierten Talenten den richtigen Rahmen um Innovationen zu schaffen. Jede Kultur braucht aber den richtigen Nährboden um zu wachsen. Wenn dieser für Start-Ups, die ihre Produkte in kurzer Zeit zur Marktreife bringen müssen, fehlt, wählen sie andere Standorte, oder scheitern. In Österreich mangelt es leider noch immer am Verständnis für diese neue Wirtschafts- und Arbeitswelt, in der die Grenzen zwischen selbständiger und unselbständiger Arbeit längst verschwimmen. Globalisierung und Digitalisierung haben die Innovationszyklen der Weltwirtschaft verkürzt. Durchschnitt produziert keine Innovationen mehr. Nur noch die innovativsten Entwicklungen sichern neue Beschäftigung.
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Walter Hatzenbichler, Referent für Wirtschaft, Industrie und Tourismus im NEOS Parlamentsklub sowie Kandidat für die Wiener Bezirksvertretungs- und Gemeinderatswahlen, bloggt über die Herausforderungen für Unternehmer in Wien. Sein Kandidatenprofil findet Ihr hier: https://vorwahl.neos.eu/gemeinderatswahlen-wien-2015/walter-gerhard-hatzenbichler