Welt-AIDS-Tag: JUNOS fordern Kostenübernahme von Verhütungsmitteln
Im Herbst diesen Jahres startete in Vorarlberg ein Pilotprojekt, welches den kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln (vorerst bis 2026) ermöglicht. Ein ähnliches Projekt ist in Tirol noch nicht in Sicht. Die Tiroler JUNOS nehmen den morgigen Welt-AIDS-Tag zum Anlass, um einmal mehr die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln für Minderjährige zu fordern. „Sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen und ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden ist zweifelsohne von sehr hoher Relevanz. Besonders junge Menschen, welchen die potenziellen Gefahren von ungeschütztem Geschlechtsverkehr oft noch nicht ganz bewusst sind, müssen hierbei unterstützt werden. Daher setzen wir JUNOS uns ganz klar für eine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln durch die Krankenkasse bei Minderjährigen ein. Während dies zwar eine Bundesangelegenheit ist, sehen wir dennoch das Land in Verantwortung, durch diverse Aktionen und Projekte selbstständig tätig zu werden“, so JUNOS Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.
JUNOS fordern auch Maßnahmen bei sexueller Aufklärung
Auch bei der sexuellen Aufklärung sehen die JUNOS in Tirol noch Aufholbedarf. Sie fordern auch hier Maßnahmen des Landes ein, um die Situation zu verbessern. „Rechtzeitige sexuelle Aufklärung ist das A und O, um ungewollte Schwangerschaften und die Übertragung sexueller Krankheiten zu verhindern. Wir JUNOS sehen das Land in der Pflicht, Maßnahmen zur Verbesserung der sexuellen Aufklärung von Jugendlichen zu setzen.“, so Riedlsperger abschließend.