Sexistische Aussagen von Schuldirektor: JUNOS Schüler:innen fordern Maßnahmen & echte Aufklärung

Gestern sorgte ein Medienbericht über einen Schuldirektor, der fragwürdige Aussagen gegenüber Schülern getroffen haben soll, für viel Aufsehen. So soll der besagte Direktor beispielsweise über sein Glied geprahlt und mehrfach anzügliche Witze und sexistische Aussagen getätigt haben. Die Tiroler JUNOS Schüler:innen verurteilen dieses Verhalten auf das Höchste und fordern Maßnahmen. „Es kann einfach nicht sein, dass die mehrfachen Beschwerden von Schüler:innen ignoriert und keine Maßnahmen ergriffen wurden! Ein solcher Fall darf keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Wir JUNOS Schüler:innen fordern eine umfassende Untersuchung und Maßnahmen, um Schüler:innen zu schützen und ihnen zu zeigen, dass ihre Beschwerden ernst genommen werden! “, so JUNOS Schüler:innnen Tirol Landeskoordinatorin Melanie Winkler.
Künftigen Fällen vorbeugen: JUNOS Schüler:innen fordern Möglichkeit zu anonymen Lehrkräftefeedback
Um frühzeitig über genau solche Fälle zu erfahren und diese schnell zu unterbinden, fordern die Tiroler JUNOS Schüler:innen seit Längerem die Möglichkeit, jeder Lehrkraft anonymes Feedback geben zu können. “Selbstverständlich ist es nicht in unserem Interesse, alle Lehrkräfte von Vornherein unter Generalverdacht zu stellen. Es muss jedoch in allen Schulen die Möglichkeit geben, solch ähnliche Fälle sicher und anonym zu melden. Besonders wichtig ist es uns hierbei, dass die Aussagen der Schüler:innen auch ernst genommen werden. Ein Einzelgespräch mit der Bildungsdirektion ist für uns keineswegs ausreichend, um solche Vorwürfe zu entkräften!”, so Winkler abschließend.