Nur 14% der Jugendlichen fühlen sich von der Politik vertreten: JUNOS schockiert über Ergebnisse

 

Foto: Robin Exenberger

Die Ö3-Jugendstudie hat ergeben, dass sich lediglich 14% der jungen Menschen von der Politik vertreten fühlen. Die Tiroler JUNOS finden dieses Ergebnis „äußerst besorgniserregend“ und fordern einen Generationencheck künftiger Gesetze, um dem entgegenzuwirken. Gleichzeitig freut es die JUNOS aber auch, dass die Jugend so positiv gegenüber der EU eingestellt ist.

Die Ö3-Jugendstudie, bei der über 30.000 junge Menschen befragt wurden, lieferte auch in diesem Jahr wieder teils erschreckende Ergebnisse. Die Tiroler JUNOS zeigen sich besonders über den geringen Anteil an Personen, die sich von der Politik bei ihren Anliegen & Sorgen gut vertreten fühlen, schockiert. „Gerade einmal 14% aller jungen Teilnehmenden gaben an, dass sie sich von der Politik bei den Anliegen & Sorgen ihrer Generation gut vertreten fühlen. Dieser Wert liegt damit sogar noch unter dem vom Vorjahr. Für uns JUNOS ist klar: So kann es nicht weitergehen!“, so JUNOS-Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

 „Generationencheck“ soll Vertrauen in die Politik steigern

 Die JUNOS haben bereits in der Vergangenheit einen Generationencheck für zukünftige Gesetze gefordert. Dieser soll unter anderem die Auswirkungen eines Gesetzes auf den Schuldenstand oder die Klimabilanz eines Landes aufzeigen. „Nur mit einem Generationencheck können wir garantieren, dass nicht auf die nächste Generation vergessen wird. So können wir das verlorene Vertrauen in die Politik schrittweise wiederherstellen“, führt Riedlsperger aus. 

JUNOS erfreut: Jugend sieht Relevanz & Vorteile der EU 

Während die Ergebnisse bezüglich des Vertrauens in die Politik durchaus besorgniserregend sind, zeigte die Jugendstudie aber auch, wie wichtig die Europäische Union für jungen Menschen ist. Die JUNOS sind erfreut über diese durchaus positiven Ergebnisse „89% aller Teilnehmenden gaben an, dass die EU wirtschaftlich wichtig für uns ist. 87% sagten, dass die Länder der Europäische Union sogar noch enger zusammenarbeiten sollten. Das zeigt eindeutig, dass die Jugendlichen unsere proeuropäischen Einstellungen teilen und die vielen Vorteile der europäischen Integration erkennen.“, so Riedlsperger. Die JUNOS appellieren abschließend an die Politik, „gemeinsam für die nächste Generation zu arbeiten, damit diese es mindestens genauso gut haben wie wir“.