Fahrgastplus durch grenzüberschreitende Öffis – JUNOS erfreut und fordern Ausbau
Die JUNOS loben die positiven Ergebnisse des grenzüberschreitenden VVT-Angebotes in Kufstein und wünschen sich ähnliche Projekte auch in anderen Regionen. Zudem fordern sie, dass auf eine Erhöhung der Fahrgastzahlen in Kufstein eine starke Erhöhung des Angebotes folgen muss.
Nach seiner erfolgreichen Einführung in vielen anderen Gebieten Tirols, soll das Ruftaxi „Regioflink“ nun auch nach Jenbach kommen. Während in der Gemeinde nun hauptsächlich über die Auswirkungen auf die Mobilität von Senioren diskutiert wird, machen die Tiroler JUNOS nun auch auf die Relevanz dieses Angebotes für die Jugend aufmerksam. „Anruf-Sammeltaxis wie der Regioflink können nicht nur für Senioren, sondern insbesondere auch für uns Junge enorme Vorteile bringen. Für Jugendliche, die oftmals kein eigenes Auto haben und aufgrund des mangelhaft ausgebauten Nachtverkehrs ohnehin schon eingeschränkt sind, kann der Regioflink eine echte Verbesserung der Lage bedeuten. Eine rein auf Freiwilligen basierende Lösung, wie sie in einigen Umlandgemeinden funktioniert, wäre selbstverständlich zu bevorzugen, ist in einer Gemeinde mit einer Größenordnung wie Jenbach aber schlichtweg nicht umsetzbar. Bei Mobilitätsentscheidungen darf nicht nur an Senioren, sondern muss auch an die Jugend gedacht werden“, so Gemeinderat Kevin Ladstätter.
Pfurtscheller: „Auf Erhöhung der Nachfrage muss Erhöhung des Angebotes in Kufstein folgen!“
Auch der stellvertretende JUNOS-Landesvorsitzende Julian Pfurtscheller freut sich über die gesteigerten Fahrgastzahlen. Die Anzahl an VVT-Stammkunden im Bezirk hat sich in nicht einmal einem Jahr um ganze 9% erhöht. Er nimmt dies nun zum Anlass, um erneut einen Ausbau der Öffis im Bezirk zu fordern. „Während die Entwicklung der Fahrgastzahlen durchaus positiv ist, ist es nun umso wichtiger, dass auf eine Erhöhung der Nachfrage eine noch größere Erhöhung des Angebotes folgt. In den letzten Monaten hat man nämlich immer wieder Bilder von überfüllten Regionalzügen im Bezirk gesehen. Damit die Öffis langfristig eine attraktive Alternative zum Auto bleiben, müssen diese nun schnellstens ausgebaut werden, sodass solche Situationen im Bezirk Kufstein in Zukunft nicht mehr eintreten“, so Pfurtscheller abschließend.