Regenbogenzebrastreifen in Imst: JUNOS kritisieren Aussagen von MFG-Gemeinderat

 

Der Imster MFG-Gemeinderat Markus Huter sorgte am Mittwoch mit fraglicher Kritik zu einem geplanten Regenbogen-Zebrastreifen für Aufsehen. Die Tiroler JUNOS kritisieren Huter für seine Aussagen scharf: „Dass ein Zebrastreifen in Regenbogenfarben für eine erhöhte Suizidrate sorgen sollte, ist eine wirklich lächerliche Annahme. Ein Regenbogenzebrastreifen, wie es ihn in zahlreichen Gemeinden bereits gibt, ist ein Zeichen von Akzeptanz und Vielfalt und wird von uns JUNOS sehr begrüßt. Dass ein Gemeinderat nun solche Vorstellungen verbreitet, ist allen queeren Personen gegenüber extremst respektlos.“, so JUNOS Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

„Es ist nur ein bunter Zebrastreifen“: JUNOS können Aufregung nicht nachvollziehen
Die enorme Aufregung, die durch einen Zebrastreifen erzeugt wurde, ist für die Tiroler JUNOS nicht nachvollziehbar. „Im Endeffekt geht es nur um einen bunten Zebrastreifen. Wie man eine solche Kleinigkeit für die erhöhte Suizidrate bei Jugendlichen verantwortlich machen will, ist mir wirklich schleierhaft. In Kufstein beispielsweise wurde der Regenbogenzebrastreifen explizit vom Jugendgemeinderat gefordert und umgesetzt. Einen Zebrastreifen als Grund für die psychischen Probleme junger Menschen zu sehen, ist nicht nur vollkommen lächerlich, sondern auch verletzend all jenen gegenüber, die wirklich unter psychischen Problemen leiden.“, so die Haimingerin Laura Flür, Nationalratslistenzweite der NEOS.