„Nicht auf die Jungen vergessen!“: Regioflink in Jenbach kann auch Verbesserungen für Jugendmobilität bringen

 

Die mögliche Einführung des Regioflinks in Jenbach sorgt derzeit für Diskussionen im Gemeinderat, besonders bezogen auf dessen Tauglichkeit für Senioren. Die JUNOS fürchten nun, dass die Bedürfnisse der Jugendlichen in der Diskussion zu kurz komme könnten und fordern, auch an diese zu denken.

Nach seiner erfolgreichen Einführung in vielen anderen Gebieten Tirols, soll das Ruftaxi „Regioflink“ nun auch nach Jenbach kommen. Während in der Gemeinde nun hauptsächlich über die Auswirkungen auf die Mobilität von Senioren diskutiert wird, machen die Tiroler JUNOS nun auch auf die Relevanz dieses Angebotes für die Jugend aufmerksam. „Anruf-Sammeltaxis wie der Regioflink können nicht nur für Senioren, sondern insbesondere auch für uns Junge enorme Vorteile bringen. Für Jugendliche, die oftmals kein eigenes Auto haben und aufgrund des mangelhaft ausgebauten Nachtverkehrs ohnehin schon eingeschränkt sind, kann der Regioflink eine echte Verbesserung der Lage bedeuten. Eine rein auf Freiwilligen basierende Lösung, wie sie in einigen Umlandgemeinden funktioniert, wäre selbstverständlich zu bevorzugen, ist in einer Gemeinde mit einer Größenordnung wie Jenbach aber schlichtweg nicht umsetzbar. Bei Mobilitätsentscheidungen darf nicht nur an Senioren, sondern muss auch an die Jugend gedacht werden“, so Gemeinderat Kevin Ladstätter.

 

JUNOS fordern bereits seit Längerem Regioflink-Ausbau in weiteren Gemeinden
Bereits in der Vergangenheit haben die JUNOS auf die prekäre Lage des öffentlichen Personennahverkehrs in Tirol hingewiesen. Ein möglichst rascher Ausbau des Regioflinks in weitere Gemeinden wäre laut den jungen Liberalen eine sehr gute Möglichkeit, um die Situation etwas zu verbessern. „Die negativen Auswirkungen der politischen Versagen im ÖPNV bekommen leider allen voran die Jungen zu spüren. Jede mögliche Erweiterung des öffentlichen Verkehrs ist daher unbedingt zu forcieren, da sie für viele junge Menschen eine echte, spürbare Verbesserung bringen kann. Der Ausbau des Regioflinks in weitere Regionen würde uns Jugendlichen weiterhelfen und ist der Schlüssel zu mehr Jugendmobilität.“, so JUNOS-Landesvorsitzenden Susanna Riedlsperger.