Überfüllte Züge im Unterland: JUNOS kritisieren Vorgehen des VVT beim Fahrplanwechsel
Riedlsperger: „Endlich kommt auch der VVT drauf, dass sie mit diesem Fahrplanwechsel absolut nicht alles richtig gemacht haben! Es darf nicht sein, dass das Versagen von Politik & VVT auf dem Rücken der Tiroler:innen ausgetragen werden!“
Dass der im Dezember durchgeführt Fahrplanwechsel nicht nur Verbesserungen brachte, ist spätestens jetzt allen bewusst geworden. Nun räumte auch der VVT ein, dass es Verbesserungspotential gibt. „Bereits vor zwei Monaten haben wir JUNOS von den negativen Auswirkungen des Fahrplanwechsels gewarnt. Damals hieß es von VVT und ÖBB noch, dass es viele Verbesserungen für Pendler:innen und neue Verbindungen gibt. Nun hat aber selbst der VVT gemerkt, dass dieser Fahrplanwechsel alles andere als Verbesserungen brachte: Extrem überfüllte Züge sind nun für viele Pendler:innen und Schüler:innen im Unterland Realität. Wir JUNOS finden: Es kann nicht sein, dass das Versagen von Politik & VVT auf dem Rücken der Tiroler:innen ausgetragen wird!“, so JUNOS-Tirol Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.
ÖBB prüft weitere Zuggarnitur – JUNOS kritisieren Versäumnisse
Die ÖBB und der VVT haben nun angekündigt, eine weitere morgendliche Zugverbindung zwischen Kufstein und Innsbruck einführen zu wollen. Die Tiroler JUNOS begrüßen dieses Vorgehen, kritisieren aber die späte Einsicht des VVT stark. „Es ist schön zu hören, dass nun endlich auch der VVT eingesehen hat, wovor wir bereits im November gewarnt haben: Der Fahrplanwechsel brachte im Unterland viele Verschlechterungen! Uns JUNOS freut es selbstverständlich sehr, dass nun an einer Verbesserung der Situation gearbeitet wird. Wir würden uns aber wünschen, dass sich der VVT in Zukunft vor einem so großen Fahrplanwechsel überlegt, welche Auswirkungen die Änderungen für die Tiroler:innen haben, und nicht einfach mal etwas umsetzt, was uns dann zu so einer chaotischen Situation bringt, wie sie derzeit vorherrscht“, so Riedlsperger abschließend.