Große Versäumnisse bei Kinderbetreuung: JUNOS üben harsche Kritik an Tiroler Landesregierung 

 

Riedlsperger: „Ich bin schockiert, dass sich an der schlechten Betreuungssituation immer noch nichts geändert hat! Es kann einfach nicht sein, dass Elternteile durch die schlecht ausgebaute Kinderbetreuung in ihrer Erwerbstätigkeit eingeschränkt sind!“ 

Die Tiroler Landesregierung plante, bis 2026 einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für unter 3-Jährige umzusetzen. Nun aber ortet der Landesrechnungshof große Versäumnisse bei der Kinderbetreuung. Dem können sich die Tiroler JUNOS nur anschließen: „Derzeit haben in Tirol nicht einmal die Hälfte der Kindergärten länger als acht Stunden am Tag geöffnet, für jüngere Kinder ist die Situation meist noch schlimmer. Dadurch ist es für viele Elternteile gar nicht möglich Vollzeit zu arbeiten! Wir JUNOS sind schockiert, dass sich an dieser Situation nichts geändert hat, und die schwarz-rote Landesregierung den riesigen Versäumnissen in 193 Gemeinden immer noch nicht nachgegangen ist!“, kritisiert JUNOS-Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger die Landesregierung scharf. 

JUNOS fordern Rechtsanspruch bis zum 6. Lebensjahr und Attraktivierung des Pädagog:innenberufs  

Die Tiroler JUNOS machen bereits seit Längerem auf die Probleme in der Kinderbetreuung aufmerksam, und stellen diesbezüglich konkrete Forderungen an die Landesregierung. „Es kann einfach nicht sein, dass heutzutage immer noch die schlecht ausgebaute Kinderbetreuung dafür verantwortlich ist, dass Elternteile in ihrer Erwerbstätigkeit eingeschränkt sind! Wir JUNOS fordern die Landesregierung daher dazu auf, die Probleme endlich anzugehen, den Beruf des Elementarpädagogen zu attraktivieren und den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung bis zum 6. Lebensjahr anzupeilen. Es muss in Tirol endlich eine ganztägige, flächendeckende Kinderbetreuung garantiert werden können!“, so Riedlsperger abschließend.