34% Anstieg bei Geschlechtskrankheiten: JUNOS fordern dringendst bessere sexuelle Aufklärung

Julian Pfurtscheller JUNOS Tirol NEOS Tirol fordert verbesserte sexuelle Aufklärung in Tirol.
Foto: Robin Exenberger

Die Anzahl der Geschlechtskrankheiten ist in Tirol im letzten Jahr um ganze 34 Prozent gestiegen. Besonders junge Menschen sein betroffen. Als Grund dafür wird unter anderem die fehlende Aufklärung genannt. Die Tiroler JUNOS zeigen sich schockiert über diese Zahl und fordern dringend verbesserte sexuelle Aufklärung. „Diese Zahl ist höchst besorgniserregend! Wie kann die Politik es zulassen, dass sich heute immer mehr junge Menschen mit gefährlichen Geschlechtskrankheiten infizieren? Wir fordern endlich verbesserte sexuelle Aufklärung, um dieser erschreckenden Entwicklung entgegenzuwirken!“, so JUNOS Landesvorsitzender Julian Pfurtscheller.

72% wünschen sich bessere sexuelle Aufklärung: JUNOS sehen Land Tirol in der Pflicht

Die JUNOS sehen besonders das Land Tirol in der Pflicht, in dieser Problematik tätig zu werden. „72% der Jugendlichen in Österreich wünschen sich bessere sexuelle Aufklärung. Wir JUNOS bitten die Landesregierung: Gebt den jungen Menschen die sexuelle Bildung, die sie fordern! Es ist sehr zu begrüßen, dass das ‚Zentrum Sexuelle Gesundheit Tirol‘ Workshops anbieten, nun muss das Land Tirol alles in seiner Macht Stehende tun, dass diese auch überall durchgeführt werden!“, so Pfurtscheller.

JUNOS bieten kostenlose Kondome an ÖH MCI an: Forderung für gratis Verhütungsmittel für Minderjährige

Neben der verbesserten sexuellen Bildung haben die JUNOS auch in der Vergangenheit schon die Kostenübernahe von Verhütungsmitteln für Minderjährige gefordert. In der ÖH am MCI sind die JUNOS auch selbst tätig geworden und bieten seit einem Jahr kostenlose Kondome an: „Wir JUNOS stellen bereits in der ÖH am MCI kostenlose Kondome zur Verfügung. Eine solche Maßnahme trägt ebenfalls zur sexuellen Gesundheit bei, weshalb wir auch dei Kostenübernahme von Verhütungsmitteln durch die Krankenkasse bei Minderjährigen fordern. Während dies zwar eine Bundesangelegenheit ist, sehen wir dennoch das Land in Verantwortung, durch diverse Aktionen und Projekte selbstständig tätig zu werden“, so Pfurtscheller abschließend.