Freiwilliges soziales Jahr statt Zivildienst

Die Jungen liberalen NEOS – JUNOS begrüßen die Debatte über die Abschaffung der Wehrpflicht. Das mit der Abschaffung der Wehrpflicht einhergehende Ende des Zivildienstes stellt zwar ein Problem für diverse Hilfsorganisationen dar, ist aber auf keinen Fall ein Grund deswegen die Wehrpflicht beizubehalten. Die Jungen befürworten daher weiterhin ein österreichisches Berufsheer.

Die Versorgungsproblematik die durch das Ende des Zivildienstes entstehen würde ist allerdings virulent. Viele Organisationen sind auf Zivildiener angewiesen und deren Dienst an der Gesellschaf ist ein unglaublich wichtiger Beitrag in unserem Sozialsystem. Trotzdem handelt es sich beim Zivildienst, genauso wie beim Wehrdienst, um einen Zwangsdienst für junge Männer. Dieser gehört wie im Großteil Europas abgeschafft. Ein „Verpflichtendes Soziales Jahr“ für Männer und Frauen ist aus denselben Gründen abzulehnen.

Um unser Sozialsystem aber nicht zu gefährden fordern die Jungen liberalen NEOS – JUNOS eine Aufwertung des „Freiwilligen Sozialen Jahres“. In der Zeit, in der junge Menschen ein „Freiwilliges Sozialen Jahr“ absolvieren, muss der Staat sie komplett sozialversichern. Das bedeutet neben der Kranken- und Unfallversicherung vor allem, dass diese Zeit als Beitragszeitraum für die Pensionsversicherung gezählt wird.

Außerdem muss das „Freiwillige Soziale Jahr“ für spätere Berufsausbildungen anrechenbar sein, sofern ein inhaltlicher Zusammenhang besteht.

Darüber hinaus fordern die Jungen liberalen NEOS – JUNOS eine angemessene Entlohnung für Personen, die das Freiwillige Soziale Jahr absolvieren. Diese Entlohnung sollte sich ungefähr an der momentanen Entlohnung für Zivildiener orientieren.